Naturstein- und Bildhauerarbeiten seit 1889
HAMBURG - OHLSDORF

Breitsteine mit Sockel

Breitsteine mit Sockel

Auch für dieses erste Beispiel wurden unzählige Entwürfe angefertigt, bis wir die endgültige Form "gefunden" haben:

Es entstand dann die folgende Form, ausgeführt im "Atlantis-Granit" - ein Material mit sehr lebhafter Oberfläche. Es empfiehlt sich in solchen Fällen, in Zusammenarbeit mit dem Granitwerk die Form des Steins auf die Rohtranche zu projizieren, so daß der Kunde sich die "schönste Teilfläche" aussuchen kann.
Eine "3D-Dastellung" erleichtert die Entscheidung für eine Form!

Der folgende Sandstein stammt aus dem Jahr 2002. Er besteht wie die meisten dieser klassizistischen Grabmale aus Sockel, Mittelteil und Deckstück. Die Einzelteile wurden vor Ort montiert.
Auf dem Stein steht nur der Familienname, bei dem auf die Farbe verzichtet wurde, um eine plakative Wirkung zu vermeiden und in erster Linie die Form wirken zu lassen.

Zugegeben: Nicht gerade ein "Breitstein"..
Aber dieser Marmor hat die gleiche Grundform wie der obige Sandstein und verdeutlicht, wie unterschiedlich die Proportionen wirken können.

Und noch ein klassisches Format mit hohem Mittel- und niedrigeren Seitenteilen.
Es handelt sich um einen grünlichen Kalkstein mit erhabener Inschrift, den wir vor ca. fünfzig Jahren geliefert haben.
Eine ähnliche Form, aus der gleichen Zeit stammend:
Ein heller Granit mit einer Bronzeschrift - oder besser mit verschiedenen Bronzeschriften.
Und damit wird ein grundsätzliches Problem der Bronzeschriften deutlich: Es ist leider nicht immer möglich, eine homogene Farb-gebung der Schriften zu erzielen, nicht zuletzt weil diese z.T. sehr unterschiedlich patinieren.

Ein anderer heller Granit, mit einer erhabenen Inschrift. Das Oberteil steht hier auf zwei Zwischensockeln.
Das nimmt diesem Entwurf das "Massiv-schwere", und läßt den gesamten Stein leichter wirken, fast so, als ob das Oberteil "schweben" würde.

Eine sicher einzigartige Entstehungsgeschichte hat dieser Stein aus Impala-Granit zu bieten. Zunächst sah er so aus wie auf dem rechten Bild zu bewundern:
Nach diversen Entwürfen hatten wir uns auf diese Lösung geeinigt.
Zwei Jahre später fand dann unsere Kundin, daß der Name ihres Vaters "irgendwie nicht so zur Geltung kommt, wie es ihm eigentlich gebührt".
Und die folgende Frage kam für uns ziemlich unerwartet... "Kann man das nicht etwas großzügiger gestalten?"

Man kann!
In tagelanger Arbeit wurde die ganze Schrift noch einmal eingearbeitet. Sicher, man hätte die Schrift des alten Steins auch abschleifen können - aber das haben wir nicht über´s Herz gebracht. Wir wollten den Stein der Nachwelt erhalten.
Und so hat Erika Glage, die mittlerweile selbst verstorben ist, einen "zweiten Gedenkstein" in unserer Ausstellung...
Kein neuer Stein, sondern ein Grabmal aus den 50er Jahren:
Bei diesem Diabas wurde die Schrift abgeschliffen und im gleichen Stil (Frakturschrift, "erhaben im Kasten") wieder eingearbeitet und um das ganze ein Ornament bereichert.
Der Sockel wurde übrigens nicht aufgearbeitet; so daß man hier schön den Unterschied "alt und neu" erkennen kann.

Und zu guter Letzt sollte auch "unser" Familien-grabmal nicht fehlen.
Es handelt sich um einen grünen Porphyr mit erhabener Schrift.

Wenn´s "noch breiter" sein soll: Wie man ein Grabmal aus nebeneinander stehenden Einzelteilen gestalten kann, sehen Sie auf der Seite